Am 11. Mai 1997 haben wir im evangelischen Gemeindezentrum „Paul Schneider“ in Weimar die „Pfarrer-Paul-Schneider-Gesellschaft“ gegründet. Frau Margarete Schneider, die Witwe des „Predigers von Buchenwald“, war bei der Gründung dabei.

 

In § 2 der Satzung stehen die Aufgaben der Gesellschaft:

"Sinn und Ziel der 'Pfarrer-Paul-Schneider-Gesellschaft' ist es, das Vermächtnis und Glaubenszeugnis Pfarrer Paul Schneiders, dem „Prediger von Buchenwald“, wach zu halten, zu pflegen, die Auseinandersetzung mit seiner geistigen und geistlichen Lebens- und Glaubenshaltung zu fördern und sein konsequentes Christuszeugnis an Gemeinde, Kirche und Gesellschaft heute so zu vermitteln, dass es Menschen in ihrem täglichen Denken und Handeln ermutigt und zugleich hinterfragt.

Die Gesellschaft fördert und unterstützt die Durchführung von Studien und Projekten über Paul Schneider selbst, sein Umfeld und seine Wirkung, sowie die Kommunikation aller seinem Anliegen verbundenen Menschen, Gemeinden, Schulen und Institutionen."

 

Unsere Mitglieder kommen aus ganz Deutschland, einige wenige auch aus Österreich oder der Schweiz. Jährlich laden wir zu einem Paul-Schneider-Wochenende an unterschiedlichen Orten in Deutschland ein.

 

Im Laufe der Jahre hat unsere Arbeit eine ökumenische Dimension erhalten. Insbesondere dadurch, dass Papst Johannes Paul II. in einem großen ökumenischen Gedenken für die "christlichen Märtyrer des 20.Jahrhunderts" am 7. Mai 2000 am Kolosseum in Rom in besonderer Weise das Martyrium Paul Schneiders würdigte.

 

Gern beraten wir Schüler und Studierende bei ihren Recherchen zu Paul Schneider für Vorträge, Hausarbeiten und Prüfungen.

 

Sie sind herzlich eingeladen, bei uns Mitglied zu werden und damit unser Bemühen zu stärken, andere Menschen, besonders die jüngere Generation, zu Zivilcourage und Wachsamkeit gegen Nationalismus und Gewalt zu ermutigen.